Pullman City: Mit den Kindern im wilden Westen!

Hallo Ihr Lieben,

letzte Woche haben wir  zwei Tage und eine Nacht in der lebenden Westernstadt Pullman City verbracht und sind absolut begeistert. Hier ist alles authentisch und nicht wie in anderen Freizeitparks nur übertrieben auf  „Action“ ausgerichtet. Das Programm, das geboten wird, ist interessant, spannend, lustig und vor allem gewaltfrei, so dass es mit Kindern jeden Alters genossen werden kann.

 

 

Vom ersten Augenblick fühlt man sich als Teil dieser Stadt und auch die Darsteller geben einem immer das Gefühl, dazu zu gehören und nicht nur Besucher zu sein. Ich hab mich sicherheitshalber gleich mal mit dem Sheriff gut gestellt…

 

 

Übernachtungsmöglichkeiten

Kaum waren wir angekommen, durften wir unser Gepäck mit dem Handwagen in das Hotel „La Hacienda“ bringen. In den Zimmern des im Herbst 2016 eröffneten Hotels hat man dank Ausziehcouch bequem als Familie mit 2 Kindern Platz, ein drittes Bett könnte notfalls auch noch im Zimmer untergebracht werden.

 

 

 

Direkt an der Mainstreet der Westernstadt liegt das Palace Hotel mit authentisch eingerichteten Zimmern, hier hat man allerdings nur in den Suiten zu Viert Platz. Außerdem kann es je nach Abendprogramm in der Mainstreet doch etwas laut werden. Allein die Lobby des Hotels ist aber schon einen Besuch wert.

 

 

Am Rande der Westernstadt stehen Ferienwohnungen und Ferienhäuser für die ganze Familie zur Verfügung. Wer es rustikaler möchte, schläft in einer der Blockhütte mit Feuerstelle, einem Übernachtungstipi, im Authentikzelt oder übernachtet gleich auf dem Campingplatz in seinem eigenen Zelt oder Wohnwagen.

 

 Shows

Unser erster Programmpunkt war die American History Show in der Mainstreet. Von den Balkonen und Terrassen der vielen Restaurants und Bars kann man hier wunderbar in 45 Minuten die wichtigsten Etappen der amerikanischen Geschichte kennenlernen. Pferde, Kühe und Bisons inklusive.

 

 

 

 

Im Mandan Erdhaus erzählt Hunting Wolf, ein Cheyenne Halbblut, jeden Tag von der Vergangenheit und Geschichte der Indianer aber auch von den heutigen Problemen in den Reservaten. Hierfür reist er jedes Jahr nach Nordamerika um sich dort mit den natives auszutauschen. Wirklich sehr zu empfehlen!

In den bayerischen Schulferien wird im Kids Club Tipi jeden Tag ein Kinderprogramm inklusive ganztägiger Betreuung angeboten und während unsere Jungs dort ein ganz tolles Tomahawk aus Holz gebastelt haben, haben wir im Saloon ein Bier getrunken und traditionellen Indianertänzen zugesehen.

 

 

Abends konnte man noch eine Fackelwanderung durch das ganze Gelände machen und am Lagerfeuer Stockbrot grillen. Jeden Vormittag tritt ein Zauberer auf und nach dem Mittagessen gibt es eine Wild West Show mit Messerwerfer und einer beeindruckenden Pferdedressur.

 

 

Ach ja, heiraten könnte man hier auch! Ob indianische Zeremonie, Wild West Wedding oder eine freie Trauung – den Wünschen sind keine Grenzen gesetzt! Und auch wenn ich diesen Mann jeder Zeit wieder heiraten würde… haben wir uns dieses Mal die Kirche nur angeschaut, während eine liebe Freundin Fotos gemacht hat… 😉

 

 

 

Abseits der Mainstreet

Neben den Shows, Läden, Bars und Restaurants der Mainstreet gibt es noch so viel mehr zu entdecken: Gleich am Eingang ist ein großer Abenteuerspielplatz sowie ein Schiessstand, an dem der Große zum professionellen Blasrohrschützen geworden ist. An heißen Tagen kann man sich beim Goldwaschen im kleinen Teich wunderbar abkühlen, die Kinder können mit einem Zug fahren und die Tiere der kleinen Farm beobachten und vielleicht sogar streicheln. Wer Ruhe sucht, sollte einen Spaziergang durch den Wald zum  Niederseilgarten machen. Mitten im Wald konnten die Jungs hier ihre Kletterkünste trainieren auch für Erwachsene sind einige der Kletterstrecken sehr herausfordernd. Kutschfahrten, Ponyführen… wir hatten Einiges zu tun, um in den zwei Tagen alles zu schaffen.

 

 

Essen

Steakhouse, Burger, Pizza, Salate, Mexikanisch oder ein Crepe auf die Hand… kulinarisch kommt hier jeder auf seine Kosten und es macht großen Spaß, im authentischen Ambiente sein Essen zu genießen. Am ersten Abend waren wir Mexikanisch essen während wir der Live Band gelauscht haben, mittags im Südstaatenhaus Scarlett’s, mit herrlichem Blick auf die Mainstreet von der Terrasse aus.

 

 

 

 

Authentik Bereich

Im Tal der Westernstadt gibt es einen History Bereich, in dem Privatpersonen in ihrer Freizeit das Leben in Amerika zwischen 1740 und 1880 darstellen bzw. leben. Die selbst erbauten Häuser entsprechen den Bauten der damaligen Zeit. Als wir Donnerstagvormittag dort waren, war wenig los und die Jungs konnten ungestört die kleinen Wege entlanglaufen und sich die unterschiedlichen Unterkünfte ansehen. Auf Tafeln wurde immer genau erklärt, aus welcher Zeit das Gebäude stammt und welche Menschen dort wohnten.

 

 

 

 

Wir hatten zwei wunderschöne Tage in der Westernstadt, die Kinder hatten richtig viel Spaß und haben schon auf der Heimfahrt im Auto gefragt, wann wir denn mal wieder kommen… Auch für einen Tagesausflug lohnt sich die Anreise von München und Umgebung, ich persönlich habe aber vor allem die Stimmung am Abend und in der Früh genossen, wenn nur die Übernachtungsgäste in der „Stadt“ waren. Absolute Empfehlung also von unserer Seite, schreibt mir gerne, wenn ihr noch mehr Infos braucht… und viel Spaß, wenn ihr demnächst auch nach Pullman City fahrt!

Alles Liebe,

Helen