Reisezeit: August 2017, 4 Nächte
Alter der Kinder: 5 & 9
Kinderfreundlichkeit: 🙂 🙂 🙂 🙂
Wiederholungsfaktor: 🙂 🙂 🙂
Kosten: $$$$-$$$$$$
Hallo Ihr Lieben,
einen Teil der Sommerferien haben wir mit Inselhopping auf den griechischen Inseln verbracht. Unser erster Stop war Santorin, obwohl uns bewusst war, dass Santorin nicht unbedingt eine klassische Insel für den Familienurlaub ist. Schon bei der Hotelbuchung wurde klar, dass die ganzen wunderschönen und typischen, in den Fels am Kraterrand gebauten Hotels mit Blick auf die Caldera (Kratersee), gar nicht mit Kindern gebucht werden konnten. Das Ambassador Aegaen Luxury Hotel and Suites auf Santorini gehört zu den wenigen Hotels am Kraterrand, in denen Kinder willkommen sind. Abseits vom Trubel um Oìa und Firá, bei Akrotiri gelegen, war dieses Hotel für uns einfach perfekt. Jedes Zimmer hat seinen eigenen Pool und einen wunderbaren Blick auf das Meer und den Vulkankessel.
Das Upgrade in die riesige Honeymoon Suite hat das Ganze noch mal übertroffen und wir hatten nicht das Bedürfnis, unser Zimmer oder unsere Terrasse jemals wieder zu verlassen. Vielen herzlichen Dank!
Ankommen und Rumkommen:
Von München sind wir nach Athen geflogen, um dann von Athen mit einem „nur Hinflug „-Ticket nach Santorin weiter zu fliegen. Es gäbe hier auch Fährverbindungen, in unserem Fall war das Flugticket günstiger. Am Flughafen wurden wir vom Hotelshuttle abgeholt und in einer knappen halben Stunde zum Hotel gebracht.
Unser Mietauto kam von SantoriniCarHire, es wurde ohne Aufpreis direkt zum Hotel gebracht und am Abend vor unserer Abreise durften wir es einfach am Hotelparkplatz stehen lassen und den Schlüssel an der Rezeption hinterlegen. Sehr angenehm und empfehlenswert! Um die Insel zu erkunden, braucht man definitiv ein Auto.
Essen:
Am ersten Abend wurden wir im Hotelrestaurant zum Essen eingeladen (Dankeschön!), das Essen war ausgefallen, köstlich und natürlich griechisch, wobei man für die Kinder auch Pasta und Burger hätte bestellen können.
Ansonsten haben wir unterwegs gegessen, hier kann ich euch die Restaurants am Strand von Akrotiri, direkt neben dem Red Beach empfehlen. Man isst in einer der Strandtavernen mit herrlichem Blick aufs Meer und abseits vom Touristenstrom. Auch das Restaurant „The good heart“ liegt in der Nähe des Hotels und serviert sehr große und günstige Portionen griechischer Köstlichkeiten. Die Besitzer lieben Kinder und haben unseren ganze Packungen diverser griechischer Süßigkeiten zugesteckt.
Frühstück gibt es im Hotel, auf einer Liste kreuzt man am Vorabend oder auch erst am Morgen im Restaurant an, was und wieviel davon man möchte. Selbstverständlich konnten jederzeit Essen oder auch Kaffe, Tee und frische Säfte nachbestellt werden. Dennoch hätte ich hier ein Buffet besser gefunden, da sich das Essen oft ziemlich lange hingezogen hat.
Ausflüge:
Es gibt viel zu sehen auf Santorini. Einen Tag sind wir in Firá an der Vulkankante entlang gebummelt und haben die Ausgrabungen von Akrotiri angeschaut (Verschüttet vom Vulkanausbruch, ähnlich gut erhalten wie Pompeij, nur kleiner) am nächsten Tag waren wir morgens in der Ammoudi Bay (empfehlenswert am Vormittag, Mittags und Abends wird es voll) und in Oìa, und an unserem letzten Urlaubstag haben wir eine Segeltour ins Innere der Caldera mit Santorini Sailing unternommen. Dazu bald ein extra Beitrag!
Wegkommen:
Nach vier Nächten ging es mit der Fähre (Seajets, hatte Verspätung und uns wurde gesagt, dass das öfter vorkommt) weiter nach Mykonos. Der Fährhafen von Santorin ist perfekt auf Touristen ausgerichtete. In kleinen Cafes kann man mit seinem Gepäck warten bis die Fähren ankommen. Die Überfahrt dauerte 2,5 Stunden, und war durch den starken Wind recht wackelig…
Fazit:
Santorin ist wunderschön und die vielen Bilder, die man immer wieder sieht, lügen definitiv nicht (auch wenn meistens etwas mehr Touristen da sind, als auf den Fotos ersichtlich). Kein klassisches Urlaubsziel für den Strandurlaub mit Kindern, obwohl es (gerade auf der Ostseite) durchaus Strände mit kleinen Hotels und Pensionen gibt. Typisch Santorin und der Grund warum hier jährlich ca. 630 Kreuzfahrtschiffe ihre Insassen an Land bringen, ist jedoch die westliche Seite, der Kraterrand des Vulkans. Für uns war es der perfekte erste Teil unserer Tour durch die griechischen Inseln.
Bis bald & alles Liebe, Helen
Monika
so cool! Beautiful pics and a great resort!
Helen
thank you so much 🙂